Sonntag, 22. Februar 2015

Lemon-Mint-Bars

Ich bin verliebt. In diese köstlichen Lemon-Mint-Bars, die ich heute zum Kaffee fabriziert habe! Sooo frisch und zitronig, ich hätte das ganze Blech aufessen können :). Irgendwie schmecken sie so ähnlich wie eine Mischung aus Cheesecake und Lemoncurd-Tart. 
Bei den Zutaten mag man sich erstmal fragen, wie da am Ende eine feste Konsistenz draus entstehen soll, aber es hat wunderbar geklappt. Für den Sommer könnte das der perfekte Kuchen werden! 
Am besten bereitet ihr das Ganze in einer viereckigen Auflaufform zu.


Hierzu braucht ihr:

1/2 Packung Leibnitz Butterkekse (ich habe die zuckerreduzierten genommen)
6 EL geschmolzene Butter
1/2 Tasse Mehl
1 Dose Kondensmilch 
2 Eier
2 Zitronen
2 Limetten
1 Bund frische Minze
evtl. etwas grüne Lebensmittelfarbe
Zucker nach Geschmack 

Ihr beginnt mit dem Boden. Dafür müsst ihr die Butterkekse zerbröseln oder in der Küchenmaschine zerkleinern, dann die geschmolzene Butter und das Mehl hinzufügen und gut miteinander vermengen. Diese Mischung drückt ihr anschließend in die Auflaufform. Tip: Vorher mit Alufolie auskleiden, dann könnt ihr das Ergebnis am Ende dank Folie einfach aus der Form herausheben. Das Ganze für etwa 10 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schieben.

In einer Schüssel die Kondensmilch und die Eier mixen. Bevor ihr die Zitronen und Limetten ausdrückt, reibt ihr die Schale ab. Vorsicht, nur das Gelbe/Grüne und nicht das Weiße der Frucht abraspeln, sonst wird das Ganze am Ende bitter! Die geriebene Limettenschale hebt ihr auf, die Zitronenschale und den Saft der Zitronen und Limetten fügt ihr der Kondensmilch-Eier-Mischung hinzu. Das Originalrezept beinhaltet gezuckerte Kondensmilch, ich habe normale genommen und nach Geschmack ein wenig Zucker hinzugefügt (etwa 2-3 EL). 

Die Hälfte dieser recht flüssigen Mischung gebt ihr nun in einen Mixer und fügt die Blätter von einem Bund Minze sowie die geriebenen Limettenschalen hinzu. Ist euch das Ganze nach dem Durchmixen noch nicht grün genug, könnt ihr noch ein wenig Lebensmittelfarbe hinzugeben. 

Diese grüne Masse verteilt ihr nun auf dem vorgebackenen Boden und schiebt das Ganze zunächst einmal für ca. 10 Minuten zurück in den Ofen bei 180 Grad. Anschließend kommt noch die Zitronen-Masse auf den grünen Teil des Kuchens und wieder ab ins Rohr für 10 Minuten. Habt ihr jedoch nach jeweils 10 Minuten das Gefühl, die Mischung ist noch zu flüssig, einfach noch ein wenig im Ofen lassen. Ich habe den Kuchen im letzten Durchgang mit Sicherheit gute 20-25 Minuten gebacken. Am besten mit Oberhitze arbeiten, dann brennt euch der Boden von unten nicht an.

Den Kuchen gut auskühlen und noch 2-3 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Dann mitsamt der Alufolie aus der Form heben und in Quadrate schneiden. 

Frohes Schlemmen und einen schönen Restsonntag euch allen!




Samstag, 21. Februar 2015

Koh Samui Salat

Liebe Salatliebhaber,

ich hoffe, ihr habt ein wunderbares Wochenende. Meine eigene Woche war ziemlich vollgepackt, aber nun kam ich endlich mal wieder dazu, ein neues Rezept auszuprobieren. Dieser "Koh Samui Salat" stammt im Original von Jamie Oliver, ich habe jedoch ein paar Zutaten abgeändert. Hier nun meine eigene Version des Rezepts aus "Jamies 15 Minuten Küche" (das mit den 15 Minuten könnt ihr aber gleich schon mal vergessen, ich habe alles in allem eine ganze Stunde gebraucht):


















Zutaten für 4 Personen (sehr großzügig berechnet):

- 300 g Reisnudeln
- 1 Knoblauzehe
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 6 Kirschtomaten
- 1 frische Chilischote
- 1/2 Bund Thai-Basilikum
- 1-2 TL Zucker
- 4 EL Fischsauce
- 2 EL Sesamöl
- 3 Limetten
- 1 Bund Radieschen
- 2 Karotten
- 1/2 Salatgurke
- 1/2 Weißkohl
- 100 g gegarte Garnelen

Garnitur:
- 100 g Erdnüsse
- 2 EL Sesamsamen
- 5 getrocknete Kaffirlimettenblätter
- 1 Bund frische Minze
- 1 EL süße Chilisauce
- 1 Limette

Die Reisnudeln rund 6 Minuten kochen und danach in einem Sieb gut abtropfen lassen. Radieschen, Karotten, Gurke, Kohl (alles roh) mit der Küchenmaschine feinblättrig schneiden oder aber mit einer Reibe zerkleinern. 
Knoblauch, Ingwer, Tomaten, Chili, Basilikum, Zucker, Fischsauce, Sesamöl und Saft von 3 Limetten in die Küchenmaschine oder den Multizerkleinerer geben und pürieren - das wird das Dressing. Nun kommt das zerkleinerte Gemüse mit dem Dressing in eine Schüssel oder ein einen Bräter und wird kräftig durchgemischt, anschließend noch die abgetropften Nudeln und die Garnelen untermengen und das Ganze 10-15 Minuten durchziehen lassen.
In einer Bratpfanne die Erdnüsse und Sesamsamen im etwas Sesamöl schwenken, die Kaffirlimettenblätter (ich hatte tiefgefrorene verwendet) mit den Händen zerrupfen, mit hinzugeben und alles leicht anrösten. Die Minze grob hacken. 

Den Salat in einer Schüssel anrichten, mit der Chilisoße und ein wenig Limttensaft beträufeln und die gerösteten Erdnüsse, Sesamsamen und Limettenblätter darauf verteilen. Zum Schluss die gehackte Minze über den Salat streuen. 

Ich fand's bombe und hoffe, euch schmeckt es genauso gut!

Montag, 16. Februar 2015

Taboulé

Liebe Freunde der orientalischen Küche,

diesmal habe ich mich an Taboulé versucht, einem Gericht aus der libanesischen Küche. Genauer gesagt handelt es sich um einen Salat, der mit Bulgur oder Couscous zubereitet wird, und natürlich spielt auch die Minze wieder eine entscheidende Rolle hierbei. Ich liebe die orientalische und vor allem auch die marokkanische Küche (Tajine-Gerichte sind eine weitere Leidenschaft von mir), daher probiere ich immer gerne neue Rezepte dieser Art aus.
Im Internet finden sich hunderte von Taboulé-Rezepten, ich habe einfach mehrere miteinander kombiniert, was aber auch nicht schlimm ist, denn die Grundzutaten (Bulgur oder Couscous, Tomaten, Zwiebeln oder Schalotten, Zitronensaft sowie jede Menge glatte Petersilie und Minze) bleiben immer gleich. Ich habe jedoch noch eine Salatgurke hinzugefügt und statt normaler Zwiebeln habe ich Lauchzwiebeln verwendet.

Hier mein Rezept für 4 Personen:

- 200 g Bulgur oder Couscous
- 1 Bund Lauchzwiebeln
- 4-5 Tomaten
- 1 Salatgurke
- 1 großer Bund glatte Petersilie
- 1 großer Bund grüne Minze
- 3 EL Olivenöl
- Saft von 2 Zitronen
- Salz, Peffer

















Den Couscous in ca. 250 ml Wasser heissem Wasser mit 1/2 TL Salz 5-10 Minuten quellen lassen. Danach die Körnchen mit den Fingern auflockern und anschließend das Olivenöl hinzufügen.
Die Blätter der Petersilie und der Minze von den Stängeln abzupfen und klein hacken (oder den Multizerkleinerer das erledigen lassen), die Gurke und die Tomaten klein würfeln und alles miteinander vermengen. Zum Schluß den Zitronensaft hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Wir haben dazu 2 Hähnchenschenkel mariniert und im Ofen knusprig gebacken, es war ganz vorzüglich :).

Bon appetit!


Donnerstag, 12. Februar 2015

Sweets for my sweet - Schoko-Minz-Herzen

Hallo liebe Liebenden,

eigentlich hasse ich ja den Valentinstag, da ich denke, dass dieser Tag sowieso nur erfunden wurde, um die Wirtschaft voranzutreiben und noch dazu jedes Jahr tausende von Menschen (genauso wie an Geburtstagen und Weihnachten) in pure Verzweiflung stürzt. Egal ob sie Single sind, verliebt oder in festen Beziehungen, bei fast allen Leuten löst der 14. Februar in irgendeiner Art und Weise emotionalen Stress aus. Da ich der Meinung bin, dass man sich sowieso schon viel zu viel Stress wegen allem möglichen macht, habe ich den Valentinstag die letzten 34 Jahre gekonnt ignoriert. Und nun, im 35. Jahr, fange ich plötzlich an, Schokoladenherzen zu fabrizieren. Es könnte damit zusammenhängen, dass ich diesen Blog schreibe, aber auch damit, dass ich einen Süßigkeiten-süchtigen Mann zuhause sitzen habe. Daher verbinde ich dieses Jahr das Angenehme mit dem Nützlichen: Für euch gibts leckere, super einfache und schnelle Schoko-Minz-Herzen zum Nachmachen, und der Mann freut sich am Samstag bestimmt nen Keks. 

Hier das ursprüngliche Rezept (ich habe es halbiert, da ich so viel nicht brauchte):

500 g Zartbitterschokolade
400 ml Kondensmilch
3 TL Agavensirup (oder Honig)
80 g Butter
2 EL Pfefferminzsirup
3-4 Tropfen Pfefferminzöl

Der erste Schritt ist, die Schokolade gemeinsam mit der Kondensmilch, dem Agavensirup und der Butter in einer Schale oder in einem kleinen Topf im Wasserbad zu schmelzen:


Dabei rühren, bis die Schokolade und die Butter vollständig geschmolzen sind und eine dickflüssige Masse entsteht. Achtung, die Masse nicht aufkochen lassen! Zum Schluß rührt ihr den Pfefferminzsirup und je nach Geschmack und gewünschter Intensität noch ein paar Tropfen Pfefferminzöl unter.

Wenn ihr alles gut miteinander vermengt habt, füllt ihr einen Teil der Flüssigkeit in einen Spritzbeutel (oder auch einen Gefrierbeutel) um. Da die Masse trotz allem bei mir noch recht flüssig war, habe ich nur eine sehr kleine Ecke vom Beutel abgeschnitten - die Sauerei ging trotzdem direkt los, also besser alles vorbereiten, bevor ihr mit dem Befüllen der Form beginnt. Im Grunde könnt ihr hierfür nehmen, was immer ihr möchtet. Ich habe (um beim Valentinsthema zu bleiben) eine Silikonform mit kleinen Herzen genommen, da ich aber danach noch jede Menge Schokoladenmasse übrig hatte, habe ich noch kleine Cupcake-Formen befüllt. Und als dann immer noch was über war, habe ich eine kleine Auflaufform genommen, Backpapier hineingelegt und den Rest der Flüssigkeit  hineingegossen. Wenn die Masse fest ist, werde ich sie einfach in kleine Stücke schneiden. 
Nachdem ich das Schokoladenchaos, was beim Befüllen der Formen entstanden ist, einigermaßen beseitigt habe, seht ihr hier nun das Ergebnis der Herz-Form:

Zum Schluss das Ganze für einige Stunden in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen. Danach könnt ihr die Schoko-Minz-Schokolade entweder in Stücke schneiden oder direkt aus der Form genießen.

In diesem Sinne: Happy Valentine's Day! :)


Sonntag, 8. Februar 2015

Vegane Schoko-Minz-Tart

Liebe Kuchenfreunde,

nachdem ich beim letzten Eintrag dem Fleisch so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, hier nun ein Rezept, welches ich bei Heather Pace (besucht unbedingt ihre Seite --> sweetlyraw. com, wenn ihr auf vegane Back- und Kochkünste steht. Sooo viel tolle Sachen!) gefunden habe: Eine vegane Schoko-Minz-Tart. Ich war/bin ja eigentlich eher von der Fraktion "Vegan kochen ja, aber vegan backen? Hm...", ich lasse mich aber immer gerne eines besseren belehren! Daher habe ich nun an diese auf Heathers --> Bildern köstlich aussehende Tart gewagt. 

Ein Hinweis gleich am Anfang: Die Tart muss vor dem Verzehr mindestens 6 Stunden kühl stehen, besser noch über Nacht. Wenn ihr sie also an einem Sonntag essen wollt, besser schon am Samstag starten :)

Zutaten für den Boden:
- 1 Tasse blanchierte Mandeln
- 3/4 Tasse Datteln ohne Kerne
- 1/4 Tasse Kakaopulver
- 1/4 Tasse Kakaotropfen
- 1 TL Vanilleextrakt oder -aroma

Zutaten für die Füllung:
- 2 1/2 Tassen Cashewkerne
- 1 Bund Minze
- 1 Tasse Wasser
- 1/3 Tasse Agavensirup
- 3 TL geschmolzene Kakaobutter
- 2 TL geschmolzenes Kokosöl
- 1 Prise Salz
- 5-8 Tropfen Pfefferminzöl (für den Verzehr)

Für den Boden müsst ihr zunächst die Mandeln mahlen (ich verweise hier wieder freundlich auf den Multizerkleinerer), genauso die Datteln. Da Datteln sehr klebrig sind, ist es hilfreich, beim Zerkleinern ein wenig Wasser hinzuzufügen. Dann stellt ihr aus den gemahlenen Mandeln und zerkleinerten Datteln sowie dem Kakaopulver, den Tropfen und dem Vanillearoma einen Teig her (am besten mit der Hand kneten). Heather wollte glaube ich, dass man die Tropfen auch zerkleinert, ich habe sie jedoch ganz gelassen (ich stehe nämlich sehr auf Schokostückchen in Keksen, Kuchen etc.). 

















Der Teig ist durch die Datteln recht klebrig, daher hatte ich anfangs Schwierigkeiten, ihn in die Tartform zu bekommen. Ein Tip: Nehmt euch ein Stück Backpapier und drückt damit den Teig in die Farm, so klebt nichts an euren Fingern fest. Dann das Ganze zur Seite stellen.






















Für die Füllung verwendet ihr am besten einen Standmixer. Cashews, Minze und Wasser einfüllen und verblenden, dann den Agavensirup, die Kakaobutter das Kokosöl und die Prise Salz hinzufügen. Ist euch die Mischung nicht grün genug, könnt ihr einfach ein wenig Lebensmittelfarbe oder Pfefferminzsirup beimischen. Zum Schluss, je nach Geschmack, ein paar Tropfen Pfefferminzöl hinzugeben. Vorsicht, seid sparsam mit dem Öl, sonst nimmt die Mischung schnell einen strengen Geschmack an. Pfefferminzöl ist sehr konzentriert und dementsprechend stark. Habt ihr aus Versehen zu viel genommen, könnt ihr noch ein wenig mit dem Agavensirup nachsüßen. 

Die Mischung gebt ihr anschließend auf den Boden in der Form, und dann ab in den Kühlschrank mit dem Ganzen. Oder aber auf den Balkon, bei diesen Temperaturen. 

 


Im Rezept steht, dass die Tart am Ende schnittfest wird, dies ist sie bei mir jedoch trotz laaaanger Kühlzeit (sogar kurzzeitig im Eisfach) nicht geworden. Man konnte zwar Stücke schneiden, aber ein wenig zerflossen ist das Ganze dann leider doch. Eventuell habe ich ein wenig zu viel Wasser genommen. Da könnte man also ein wenig sparen. So sah am Ende mein Ergebnis aus:

Ich muss ganz ehrlich sagen: So wirklich mein Geschmack war diese Tart nicht. Die Mischung aus Nüssen, Datteln und Minze war irgendwie "too much" und sehr schwer meinem Empfinden nach. Meinem Freund hat sie zwar besser geschmeckt, aber mehr als ein Stück konnte er auch nicht essen (und das will bei ihm schon was heissen!) Aber: solche Erfahrungen gehören zu Back- und Kochexperimenten eben auch dazu! Ich will dem veganen Backen zwar nicht ganz abschwören, werde mir aber für das nächste Mal ein Rezept suchen, was weniger Nüsse enthält :). 

Falls jemand von euch diese Tart nachbacken möchte, würde mich das Ergebnis sehr interessieren :).
Einen schönen Wochenstart euch allen!





Freitag, 6. Februar 2015

Kichererbsensalat mit Lammfilet und Minzsoße

Hallo ihr Lieben!

Eigentlich bin ich ja nicht so die Fleisch-Spezialistin, zumindest nicht was das Zubereiten angeht, aber heute dachte ich mir, ein Stück Tier muss auf den Teller (ich entschuldige mich hiermit schonmal pro forma bei allen Vegetariern). Und zu welcher Fleischsorte passt Minze bekanntlich am besten? Richtig, zu Lamm. Nachdem es Lammlachse nur als Kilo-Stück beim Metzger gab und Filet aus war, habe ich mich für Lammhüfte entschieden. Als Beilage gibt es einen Kichererbsen-Salat, und als grande finale wird das Ganze von einer Minzsoße getoppt.
Wenn alles gutgeht, sieht das Ergebnis dann in etwa so aus:

Für 4 Personen braucht ihr folgende Zutaten:

- ca. 600g Lammlachse (oder Filet, oder Hüfte, oder oder...)
- Blattsalat (ich habe Pflücksalat genommen)
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 rote und 1 gelbe Paprika
- 1-2 Zwiebeln
- 400-500g Vollmilchjoghurt
- 1 Bund Minze
- 1 Bund glatte Petersilie
- 6-8 Zehen Knoblauch
- 4 EL Zitronensaft
- 6 EL Olivenöl
- 1 TL Zucker
- Butterschmalz
- Salz, Pfeffer

Zunächst einmal stellt ihr aus dem Zitronensaft, dem Öl, dem Zucker sowie etwas Salz und Pfeffer eine Vinaigrette her. Dann die Zwiebeln hacken, die beiden Paprika in Würfel schneiden und die Kichererbsen in einem Sieb kurz abtropfen lassen, bevor ihr alles mit der Vinaigrette vermengt. Das Ganze etwa 20-30 Minuten durchziehen lassen und dann noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schließlich noch die Petersilie grob hacken und ebenfalls untermischen. 
Für die Minzsoße die Minzblätter von den Stängeln zupfen und gemeinsam mit dem Joghurt und 1-2 Knoblauchzehen pürieren. Die Soße ebenfalls mit Salz und Pfeffer abschmecken, ich habe außerdem noch ein wenig Zucker hinzugefügt. Die Soße anschließend in kleine Schälchen füllen. 
Das Lamm wird in Butterschmalz etwa 10 Minuten unter Wenden in der Pfanne gebraten, nach ca. 5 Minuten könnt ihr den restlichen Knoblauch (kleingehackt oder zerdrückt) mit in die Pfanne geben. Nach dem Braten das Lamm kurz ruhen lassen und anschließend in Stücke schneiden.
Blattsalate auf Tellern anrichten und die Kichererbsen-Paprika-Mischung darauf verteilen. Anschließend Lamm und die Schälchen mit Minzsoße neben den Salat auf die Teller geben und den Salat mit der restlichen Minzsoße garnieren. 

Wohl bekomm's und euch allen ein wunderschönes Wochenende!


Donnerstag, 5. Februar 2015

Eos Lipbalm

... er riecht sooooo toll nach Minze :), und schmeckt sogar danach! Noch dazu verleiht er ein frisches Gefühl auf den Lippen. Kennt ihr den Blistex-Lipbalm in dem kleinen blauen Döschen? Genau so fühlt sich der Eos auch an.


PS: Es gibt ihn auch noch in den "Geschmacks"richtungen Lemon, Summerfruit, Watermelon, Blueberry, Honeysuckle, Strawberry und Sweet Vanilla. Für jeden also wat dabei.


Mittwoch, 4. Februar 2015

Parfums: Toni Gard "Mint" vs. Heeley "Menthe Fraîche"

Ich war schon seit längerem auf der Suche nach einem Parfum, dass nach Minze duftet und bin bei meiner Recherche auf zwei mögliche Kandidaten gestoßen, die ich nun für euch miteinander vergleichen und auch bewerten möchte. Es handelt sich dabei um den Damen-Duft "Mint" von Toni Guard und den Unisex-Duft"Menthe Fraîche" von Heeley.


"Mint" ist mir vor ein paar Tagen bei meiner Suche im Douglas ins Auge gestochen, und ich hatte ihn bis dato noch nie wahrgenommen (was bei der Unmenge an Parfums aber auch nicht wirklich überraschend ist). Die Verpackung ist in einem hellgrün-pastelligem Farbton, und die Schrift in einem dunklen Lila gehalten. Der Duft war mir beim ersten Aufsprühen gleich sympathisch, er riecht frisch-minzig-zitronig und hat gleichzeitig eine süßliche Note im Hintegrund. Wenn man ihn vom Geruch her einer Minzsorte zuordnen sollte, dann wohl am ehesten der Spearmint. Er ist weich, und das Minzaroma bleibt eher dezent. Leider hielt sich der Duft nur ca. 1-2 Stunden am Handgelenk, aber diese Erfahrung habe ich bei zitrischen Düften schon öfter gemacht. Die schweren, intensiven Parfums halten sich meist deutlich länger.
Toni Gard beschreibt ihren Duft folgendermaßen:

Kopfnote: geeiste Pfefferminze, Mandarine, Mateblatt, Orangenessenz-Öl, Zitrone
Herznote: Iris, Maiglöckchen, Maracuja
Basisnote: Amber, Moschus, Treibholz-Akkord, weißer Pfirsich


Es weht eine frische Brise. Sie heißt Mint. Mint küsst weltumarmende, übermütige Gefühle wach. Unmittelbar mit dem ersten Sprühstoß. Die Parfumeure sammelten die schönsten Aromen und kreierten einen unwiderstehlichen Duft.
Mint prickelt, ist lässig und gleichzeitig sinnlich – und alles andere als schüchtern …


Den Duft gibt es als Eau de Parfum in 30ml (ca. 35 Euro) und 75ml (ca. 60 Euro) Flakons, außerdem gehört zu der Reihe ein Duschgel, eine Bodylotion, ein Deo Roll-On, eine reichhaltige Körpercreme sowie ein Nagellack im Farbton der Verpackung. 

Den Duft "Menthe Fraîche" von Heeley habe ich vor kurzem bei meinen Recherchen im Internet entdeckt und beschloss, eine Probe davon zu ordern. Als sie ankam und ich das Parfum zum ersten Mal aufsprühte, war mein erster Gedanke "oje, zu männlich". Der Duft ist sehr viel herber und frischer als "Mint", jedoch tritt dadurch auch die Minznote selbst sehr viel deutlicher und klarer hervor. Dem Duft fehlt die Süße von Toni Gards Interpretation, und er ist insgesamt schärfer als bei der Konkurrentin, was auch die "männliche " Note des Parfums ausmacht. 
Ich würde "Menthe Fraîche" von der Minzsorte her klar der Pfefferminze zuordnen. Nachdem ich den Duft einige Minuten auf der Haut habe "einwirken" lassen, wurde er aber deutlich weicher und es trat nun auch eine weibliche Note zutage. Insofern ist der Duft sicherlich für beide Geschlechter geeignet, und somit ist eigentlich klar, dass er nicht süßlich-schwer daherkommt. 
Heeley selbst sagt hierzu:

 Kopfnote: Grüne Minze, Pfefferminze, Bergamotte
 Herznote: Grüner Tee, Freesien
 Basisnote: weiße Zeder

Ein zeitgemäßer, ultra-frischer und natürlicher Duft. Zerdrückte Minzblätter durchwirkt mit einem Hauch von sizilianischer Bergamotte, grünem Tee und weißer Zedernholz. Der perfekte luftig und leicht zu tragende Duft. Das perfekte olfaktorische Intermezzo. 
♂ Adrett, attraktiv . Patrick Batemann in American Psycho.
♀ Engelsgleich, sinnlich, zart, kreativ.


Bei meinen Recherchen konnte ich leider nur einen 100ml Flakon zu einem Preis von 120 Euro ausfindig machen, was recht stolz ist und wohl überlegt sein sollte.

Aufgrund des Preises und auch des ersten (und zweiten) Eindrucks bei beiden Düften ist mein persönlicher Favorit derzeit "Mint" von Toni Gard. Auch wenn die Minznote bei "Menthe Fraîche" sehr viel deutlicher hervortritt, ist "Mint" in meinen Augen viel weicher und weiblicher und somit auch geeigneter für den Alltag. Grundsätzlich bin ich Unisex-Düften gegenüber positiv eingestellt, in diesem Fall hat jedoch die Version für die Frau gewonnen. Aber wer weiß, die Probe von "Menthe Fraîche" ist noch lange nicht leer, vielleicht freunde ich mich mit diesem Parfum auch noch mehr an. Ein Flakon von "Mint" durfte derweil schon in meinem Badezimmer einziehen :). 
Welche Düfte ich in Zukunft auch noch testen möchte sind "Fresh Mint Leaf" von Jo Malone und "Herba Fresca" von Aqua Allegoria.


Vielleicht kennt ihr noch weitere weitere Minz-Parfums, welche ich unbedingt ausprobieren sollte?

Sonntag, 1. Februar 2015

Minz-Muffins

Hier ein Rezept, was ich vor einiger Zeit auf chefkoch.de gefunden und ein wenig abgewandelt habe. Zum einen habe ich den ursprünglichen Kuchen in Muffins verwandelt, zum anderen habe ich die ein oder andere Zutat abgeändert oder hinzugefügt. Nachdem das Sonntagsprojekt "Minz-Muffins" fast im letzten Moment gescheitert wäre (ich Dussel habe natürlich die Eier vergessen, ein Retter in der Not eilte jedoch zum Glück schnell herbei - danke Mama), wurde es schließlich doch noch erfolgreich umgesetzt.
Die Teigmenge war recht üppig (sie hat für ca. 20 Muffins gereicht), daher müsst ihr die Mengen entsprechend reduzieren, wenn ihr weniger Muffins haben möchtet. Die Zutaten des Originalrezepts waren übrigens auch mit der Maßeinheit "cups" angegeben, einen Umrechner findet ihr --> hier, falls nötig.


















Für etwa 20 Muffins braucht ihr:

- 3 Tassen Mehl
- 2 Tassen Zucker
- 1 Tasse Öl (am besten Rapsöl)
- 1 Tasse Wasser mit Kohlensäure
- 4 Eier
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 bis 1 Bund Minze
- 200 g Puderzucker
- 1-2 EL heißes Wasser
- Pfefferminzsirup (beispielsweise von --> Monin)
- ein wenig getrocknete, geschnittene Pfefferminze

Aus den ersten sieben Zutaten bereitet ihr einen Teig zu und rührt ihn mit dem Mixer glatt. Anschließend habe ich ein paar Esslöffel des Teigs in den Multizerkleinerer (mein allerbester Freund!) gegeben, gemeinsam mit den Blättern eines 3/4 Bund Minze. Je nach Geschmack und gewünschter Intensität könnt ihr einfach ein wenig mehr oder weniger Minze nehmen. Nach dem Zerkleinern das Minze-Teig-Gemisch wieder zurück zum restlichen Teig geben und noch einmal glatt rühren. Ich habe außerdem noch einen kleinen Schuss Pfefferminzsirup zum Teig hinzugegeben. Den Teig anschließend in ein Muffinblech oder in Förmchen füllen und bei ca. 180 Grad 30-40 Minuten in den Ofen schieben.
Für den Guß den Puderzucker, 1-2 EL heißes Wasser sowie 1-2 TL Pfefferminzsirup miteinander vermengen. Falls er zu dickflüssig wird, einfach noch ein wenig heißes Wasser hinzufügen. Keinen Zitronensaft verwenden, der verdeckt sonst schnell das Minzaroma.
Nach dem Auskühlen die Muffins mit dem Guß verzieren und mit ein wenig geschnittener Pfefferminze bestreuen.

Ich wünsche euch ein schönes Kaffeekränzchen :)

Das Originalrezept findet ihr übrigens --> hier


Dr. Bronner's Magic Peppermint Soap + Bodylotion

Dr. Bronner's ist in Deutschland mittlerweile kein unbekanntes Produkt mehr, ursprünglich stammt die Marke jedoch aus den USA. Hergestellt werden bei Dr. Bronner's Flüssigseifen, feste Seifen, Bodylotions, sowie Körper- und Lippenbalsam in insgesamt acht verschiedenen "Geruchsrichtungen". Zum einen wirbt die Firma damit, dass ihre Produkte vollständig biologisch abbaubar und deren Inhaltsstoffe somit biozertifiziert sind, zum anderen, dass die vier Rohstoffe Kokos-, Palm-, Oliven- und Pfefferminzöl, die 95% des Rohstoffverbrauchs der Marke ausmachen, in zertifizierter Fair Trade-Qualität bezogen oder selbst angebaut werden. Klingt alles soweit positiv, doch was taugen die Produkte selbst?

 

Vor einigen Jahren bereits bin ich aus Zufall auf eine Probe der Pfefferminz-Flüssigseife von Dr. Bronner's gestoßen. Ich habe die Probe damals als Duschgel verwendet und ja, das enthaltene Pfefferminzöl sorgt für einen ordentlichen Frischekick unter der Dusche! Man sollte allerdings aufpassen, dass die Seife nicht an die Schleimhäute gelangt, denn das kann ganz schnell anfangen zu brennen... Insgesamt ist die Konsistenz der Seife eher flüssig und schäumt relativ wenig, was jedoch sicherlich an den fehlenden künstlichen Inhaltsstoffen liegt.

Insgesamt fand ich die Seife recht gelungen, sie hat mich jedoch nicht zum Kauf einer größeren Flasche überreden können. Allerdings bin ich ein sehr großer Fan der dazugehörigen Pfefferminz-Bodylotion und habe diese auch schon mehrfach nachgekauft! Nach dem Duschen verleiht sie der Haut für mehrere Stunden einen kühlen Film und somit ein sehr erfrischendes Gefühl, was gerade im Sommer total angenehm ist. Wer den Duft von Pfefferminze mag, der wird diese Lotion lieben! Schade ist nur, dass sie nicht sehr reichhaltig und somit für trockene Haut eher ungeeignet ist (hier könnte jedoch der Bodybalm besser geeignet sein, diesen habe ich jedoch noch nicht getestet). Wer jedoch eher auf der Suche nach einer leichten, frischen Pflege für heiße Tage ist, liegt mit Dr. Bronner's Lotion genau richtig!
Auf der Homepage der Firma gibt es unter "Shops" eine Auflistung der Geschäfte in Deutschland, in denen man die Produkte kaufen kann, ansonsten kann man sie problemlos über diverse Online-Versandhandel beziehen. Der Preis für rund 240ml Flüssigseife liegt bei etwa 10-12 Euro, die Lotion kostet bei gleicher Menge je nach Shop zwischen 12 und 15 Euro.

Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Inhaltsstoffe so wie auf Dr. Bronner's Homepage deklariert:

Inhaltsstoffe der Flüssigseife:
Aqua, Potassium Cocoate (verseiftes Kokosöl*+), Potassium Olivate (verseiftes Olivenöl*+), Glycerin (aus Pflanzenölverseifung), Potassium Hempate (verseiftes Hanföl*+), Potassium Jojobate (verseiftes Jojobaöl*), Mentha Arvensis Oil (Ackerminzöl), Peppermint Oil (Pfefferminzöl*+), Citric Acid (Zitronensäure aus Tapioca), Natural Tocopherols (natürliche Tocopherole – Vitamin E), Linalool°

+ zertifizierte FAIR-TRADE-Bestandteile
* aus kontrolliert biologischem Anbau
° aus natürlichen ätherischen Ölen

Inhaltsstoffe der Bodylotion:
Aqua, Organic Cocos Nucifera (Kokosnuss) Oil*+, Organic Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil*, Organic Ethanol*+, Organic Persea Gratissima (Avocado) Oil*, Organic Cannabis Sativa (Hanf) Seed Oil*, Mentha Pepertia (Pfefferminze) Oil*+, Organic Quillaja Saponaria Extract*, Xanthan Gum, natürliche Tocopherole,

+ zertifizierte FAIR-TRADE-Bestandteile
* aus kontrolliert biologischem Anbau