Samstag, 4. April 2015

Tajine mit Baby-Auberginen, Minze und Koriander

Zuhause koche ich regelmäßig Tajine-Gerichte. Diese Art der Zubereitung stammt aus Marokko und ist gekennzeichnet durch ein langes Dampfgaren der Zutaten mit geringer Hitze. Hierzu benötigt man entweder einen Schmortopf mit dickem Boden, oder aber eine klassische Tajine, leicht zu erkennen an dem spitzen, dachartigen Deckel mit einer Vertiefung für Wasser auf der Spitze. So wird dafür gesorgt, dass sich die Hitze gleichmäßig verteilt und lange hält. Durch die Form des Deckels und der Wasser in der Spitze entsteht eine Art Dampfzirkulalion, so dass die Zutaten im eigenen Saft schmoren können.
Ich habe eine "moderne", teflonbeschichtete Tajine (no name), aber da sie mir ein wenig zu klein ist (28 cm Durchmesser) eignet sie sich leider für nicht mehr als ca. 3-4 Personen. Größere Mengen kochen fällt somit im Moment leider flach. Daher wollte ich mir demnächst mal eine etwas größere, klassische Tajine aus Ton anschaffen, so wie diese hier zum Beispiel (diese hat 35 cm Durchmesser):














Heute habe ich ein vegetarisches Tajine-Gericht gekocht, welches ich euch gerne vorstellen möchte. Ihr braucht für 3-4 Personen dazu folgendes:

- 1 EL Ghee (geklärte Butter, gibt es bei der Feinkost im Supermarkt oder im Bioladen)
- 1-2 rote Zwiebeln, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
- 4 Knoblauchzehen zerdrückt 
- 1-2 rote Chilischoten oder 1 TL gemahlene Chilis
- 2 TL Koriandersamen, zerstoßen
- 2 TL Kreuzkümmelsamen, zerstoßen
- 2 TL Zucker
- 15-20 Baby-Auberginen (gibts im Asia-Supermarkt)
- 2 Dosen gehackte Tomaten
- 1 Bund Minze
- 1 Bund Koriander
- Salz, Pfeffer
- Joghurt zum Abmildern der Schärfe, wenn gewünscht

Ghee in der Tajine erhitzen und dann die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, bis sie Farbe bekommen. Chili, die zerstoßenen Koriander- und Kreuzkümmelsamen sowie den Zucker hinzugeben und mit andünsten, bis die Gewürze ihr Aroma entfalten. Anschließend die Baby-Auberginen hinzugeben und unter die Zwiebeln und Gewürze mischen. Wenn alles gut vermengt ist, die Tomaten darüber geben und das Ganze zugedeckt etwa 40 Minuten sanft köcheln lassen, bis die Auberginen weich sind.

Traditionell wird zu diesem Gericht Couscous gegessen, aufgrund einer im Verdacht stehenden Glutenintoleranz meinerseits haben wir jedoch Reis dazu gegessen, das war auch sehr lecker. Falls ihr Couscous nehmen möchtet, noch ein Tip zur Zubereitung, damit er nicht pappig wird: auf 350 g Couscous (ausreichend für etwa 4 Personen) kommen 400 ml Wasser, in welchem ein knapper TL Salz aufgelöst wird. Das Wasser muss nicht kochen, lediglich heiss sein und ihr gebt das Wasser in einer Schüssel einfach über den Couscous. Nach 10 Minuten Ziehzeit fügt ihr 2 EL Olivenöl hinzu, welches ihr direkt mit den Fingern in die Körnchen einreibt und verteilt und so den Couscous auflockert. Anschließend 25 g Butter in kleinen Stückchen auf dem Couscous verteilen und bei 180g in einer feuerfesten Form mit Alufolie abgedeckt 15 Minuten in den Ofen stellen, bis alles gut durchgewärmt ist. Zum Schluss noch einmal alles mit der Gabel vermengen und ihr habt wunderbar körnigen, lockeren Couscous.

Nun aber zurück zur Tajine: Während die Mischung köchelt, die Minze und den Koriander grob hacken und nach der Garzeit die Hälfte der Kräuter in die Tajine geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt noch einmal 5-10 Minuten garen lassen. Fertig! Die Tajine auf den Tisch stellen (Vorsicht, heiss!) und vor dem Servieren die restliche Minze und den Koriander über das Gemisch streuen.  Falls auch das ganze zu scharf sein sollte, einfach ein wenig Joghurt dazu essen. 

















Das Rezept stammt übrigens aus dem Buch "Tajine - Würzige Eintöpfe aus Marokko" von Ghillie Basan aus dem Hädecke-Verlag, welches ich jedem Tajine-Liebhaber und -besitzer wärmstens empfehlen kann. Superleckere Gerichte, ich habe tatsächlich schon mindestens die Hälfte davon nachgekocht und sie waren ALLE richtig lecker!

Ich wünsche euch ganz tolle Ostern!

Samstag, 28. März 2015

Erbsen-Minz-Risotto mit Garnelen

Hallo liebe Risotto-Liebhaber,

wenn ihr das bisher noch nicht wart, dann werdet ihr es nach diesem fantastinösem Risotto garantiert sein. Ich liebe ja Reis in allen Variationen, egal ob in asiatischen Gerichten, Milchreis, oder wie wir so schön sagen: "Reis mit Scheiss" - also Reis mit allen mögliche Zutaten in der Pfanne vermengt. Eignet sich auch super als Resteessen. Ein typisches Risotto ist jedoch nicht nur einfach Reis mit verschiedenen Zutaten vermischt, sondern stammt ursprünglich aus Norditalien, hat eine breiartige Konsistent, und dahinter verbirgt sich eine wahre Kunst des Zubereitens. Diese Kunst heisst "Abwechselnd Schütten und Rühren". Das muss man nämlich tun, wenn man ein richtig gutes Risotto kochen möchte. Also diese beiden Dinge auf keinen Fall vergessen, wenn ihr folgendes Rezept für 4 Personen nachkocht:






















400g Risottoreis
4 Frühlingszwiebeln
4 Knoblauchzehen
300g TK-Erbsen
250g Garnelen
300 ml trockener Weißwein
1400 ml heisse Gemüsebrühe
70 gParmesan, frisch gerieben
1 Bund Minze
Salz, Pfeffer
Rapsöl

Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.2In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und darin das Weiße der Frühlingszwiebeln und den Knoblauch darin glasig schwitzen und dann den Reis dazugeben und diesen 2 - 3 Minuten mit anschwitzen und dann mit dem Wein ablöschen.3Und ab jetzt heißt es rühren, rühren, rühren - ca. 18 -. 20 Minuten braucht ein Risotto. Das alles passiert bei mittlerer Hitze. Wenn der Wein fast weg ist, fängt man an, die heisse Brühe zuzugiessen und zwar nur soviel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Rühren nicht vergessen. Immer wenn die Flüssigkeit verschwunden ist, wieder etwas angiessen.4Wenn der Risottoreis fast gar ist (er sollte noch einen leichten Biss haben) dann das Grüne der Frühlingszwiebeln dazugeben und rühren nicht vergessen. Dann die Platte ausschalten und den Parmesan und die Butter unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Erbsen dann unterheben und das Risotto mit geschlossenem Deckel 5 - 10 Minuten ziehen lassen.5Kurz vor dem Servieren die Minzblätter unterrühren und es sich einfach schmecken lassen.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.2In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und darin das Weiße der Frühlingszwiebeln und den Knoblauch darin glasig schwitzen und dann den Reis dazugeben und diesen 2 - 3 Minuten mit anschwitzen und dann mit dem Wein ablöschen.3Und ab jetzt heißt es rühren, rühren, rühren - ca. 18 -. 20 Minuten braucht ein Risotto. Das alles passiert bei mittlerer Hitze. Wenn der Wein fast weg ist, fängt man an, die heisse Brühe zuzugiessen und zwar nur soviel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Rühren nicht vergessen. Immer wenn die Flüssigkeit verschwunden ist, wieder etwas angiessen.4Wenn der Risottoreis fast gar ist (er sollte noch einen leichten Biss haben) dann das Grüne der Frühlingszwiebeln dazugeben und rühren nicht vergessen. Dann die Platte ausschalten und den Parmesan und die Butter unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Erbsen dann unterheben und das Risotto mit geschlossenem Deckel 5 - 10 Minuten ziehen lassen.5Kurz vor dem Servieren die Minzblätter unterrühren und es sich einfach schmecken lassen.

Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.2In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und darin das Weiße der Frühlingszwiebeln und den Knoblauch darin glasig schwitzen und dann den Reis dazugeben und diesen 2 - 3 Minuten mit anschwitzen und dann mit dem Wein ablöschen.3Und ab jetzt heißt es rühren, rühren, rühren - ca. 18 -. 20 Minuten braucht ein Risotto. Das alles passiert bei mittlerer Hitze. Wenn der Wein fast weg ist, fängt man an, die heisse Brühe zuzugiessen und zwar nur soviel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Rühren nicht vergessen. Immer wenn die Flüssigkeit verschwunden ist, wieder etwas angiessen.4Wenn der Risottoreis fast gar ist (er sollte noch einen leichten Biss haben) dann das Grüne der Frühlingszwiebeln dazugeben und rühren nicht vergessen. Dann die Platte ausschalten und den Parmesan und die Butter unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Erbsen dann unterheben und das Risotto mit geschlossenem Deckel 5 - 10 Minuten ziehen lassen.5Kurz vor dem Servieren die Minzblätter unterrühren und es sich einfach schmecken lassen

Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.2In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und darin das Weiße der Frühlingszwiebeln und den Knoblauch darin glasig schwitzen und dann den Reis dazugeben und diesen 2 - 3 Minuten mit anschwitzen und dann mit dem Wein ablöschen.3Und ab jetzt heißt es rühren, rühren, rühren - ca. 18 -. 20 Minuten braucht ein Risotto. Das alles passiert bei mittlerer Hitze. Wenn der Wein fast weg ist, fängt man an, die heisse Brühe zuzugiessen und zwar nur soviel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Rühren nicht vergessen. Immer wenn die Flüssigkeit verschwunden ist, wieder etwas angiessen.4Wenn der Risottoreis fast gar ist (er sollte noch einen leichten Biss haben) dann das Grüne der Frühlingszwiebeln dazugeben und rühren nicht vergessen. Dann die Platte ausschalten und den Parmesan und die Butter unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Erbsen dann unterheben und das Risotto mit geschlossenem Deckel 5 - 10 Minuten ziehen lassen.5Kurz vor dem Servieren die Minzblätter unterrühren und es sich einfach schmecken lassen
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dabei das Grüne der Zwiebeln extra beiseite stellen. Die Knoblauchstange auch in feine Ringe schneiden. Die Erbsen über einem Sieb mit der heißen Brühe übergiessen und abtropfen lassen. Die Minzblätter in feine Streifen stellen.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, den grünen Teil beiseite stellen. Die Minzblätter grob hacken und die Gemüsebrühe zubereiten. 
In einem Topf ein wenig Rapsöl erhitzen und den weißen Teil der Frühlingszwiebeln gemeinsam mit den zerdrückten Knoblauchzehen glasig schwitzen. Anschließend den Reis hinzufügen und eine Weile mit anschwitzen. Anschließend mit dem Wein ablöschen. 
Sobald die Flüssigkeit des Weins verschwunden ist, fängt das Gerühre an. Nun könnt ihr die Garnelen hinzugeben und schüttet anschließend immer wieder etwas Gemüsebrühe hinzu und rührt, bis die Flüssigkeit wieder fast weg ist, dann wieder etwa hinzuschütten und so weiter... Bis die ganze Gemüsebrühe verbraucht ist :). Bis dahin sollten etwa 20 Minuten vergangen sein und der Reis sollte noch leichten Biss haben. Nun das Grün der Frühlingszwiebeln hinzugeben und wieder rühren. Schaltet die Herdplatte anschließend aus, mengt den Parmesan und die Erbsen unter und schmeckt das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Zum Schluss das Risotto bei geschlossenem Deckel noch etwa 10 Minuten ziehen lassen. Bevor ihr es auf Tellern anrichtet, mischt ihr noch die gehackte Minze unter. 

Buon Appetito!

Sonntag, 15. März 2015

Schokocupcakes mit Pfefferminzfrosting

Hallo ihr Lieben,

stress- und arbeitsbedingt gab es leider eine etwas längere Pause nach meinem letzten Eintrag. Eine gestrige Geburtstagsfeier nahm ich jedoch zum Anlaß, mich endlich mal wieder an ein neues Minz-Rezept zu wagen, denn so langsam machten sich ein paar Entzugserscheinungen bemerkbar! 
Geburtstag verbinde ich automatisch immer mit Kuchen, und da Cupcakes oder Muffins meiner Meinung nach für eine Feier praktischer sind als ein ganzer Kuchen, war eine Idee schnell gefunden:

Schokoladencupcakes mit Pfefferminzfrosting






















Für 18-24 Cupcakes (je nachdem wie groß ihr sie möchtet) braucht ihr folgende Zutaten.

Für den Teig:
100 g Butter oder Margarine
3 Eier
150 g Zucker
200 ml Milch
1 EL Backpulver
1/2 TL Salz
100 g Schokotropfen
100 g Kakaopulver
250 g Mehl

Für das Frosting:
250 g Frischkäse
40 g Butter
1 Packung Puderzucker
Pfefferminzsirup
grüne Lebensmittelfarbe
1-2 Tropfen Pfefferminzöl
Zuckerstreusel

Zunächst die Butter bei schwacher Hitze zerlassen (ich bin leider immer zu ungeduldig, und die Butter explodiert bei fast jedem Versuch, sie zu zerlassen, in meiner Mikrowelle und hinterlässt eine riesen Sauerei. Geduld lohnt sich also :) ). Die Eier in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerschlagen. Den Zucker, die zerlassene Butter und die Milch hinzugeben und alles gründlich miteinander verrühren. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Mehl, Backpulver, Salz, Schokotropfen und Kakao in einer zweiten Schüssel gut vermischen und im Anschluss die trockene Mischung zu den feuchten Zutaten geben. Alles gut vermengen und den Teig anschließend in Muffin-/Cupcake-Formen füllen. Die Backzeit beträgt etwa 25 Minuten.

Für das Frosting die Butter bei Raumtemperatur weich werden lassen oder aber vorsichtig (!!!) in der Mikrowelle zerlassen. Frischkäse und Butter miteinander verschlagen, dann den Puderzucker und den Pfefferminzsirup hinzugeben. Wird die Mischung zu flüssig, mit etwas Frischkäse "nacharbeiten". Ist die Farbe noch zu blass und zu wenig "minzig", könnt ihr ein wenig grüne Lebensmittelfarbe hinzugeben und für den Geschmack noch 1-2 Tropfen Pfefferminzöl, wenn gewünscht.

Das Frosting anschließend in eine Spritzpistole oder -beutel geben und von außen nach innen kreisförmig auf den erkalteten Cupcakes verteilen (am besten verwendet ihr eine sternförmige Tülle). Zum Schluss noch mit ein paar Zuckerstreuseln verzieren. 

Gutes Gelingen und frohes Verzehren!

Sonntag, 22. Februar 2015

Lemon-Mint-Bars

Ich bin verliebt. In diese köstlichen Lemon-Mint-Bars, die ich heute zum Kaffee fabriziert habe! Sooo frisch und zitronig, ich hätte das ganze Blech aufessen können :). Irgendwie schmecken sie so ähnlich wie eine Mischung aus Cheesecake und Lemoncurd-Tart. 
Bei den Zutaten mag man sich erstmal fragen, wie da am Ende eine feste Konsistenz draus entstehen soll, aber es hat wunderbar geklappt. Für den Sommer könnte das der perfekte Kuchen werden! 
Am besten bereitet ihr das Ganze in einer viereckigen Auflaufform zu.


Hierzu braucht ihr:

1/2 Packung Leibnitz Butterkekse (ich habe die zuckerreduzierten genommen)
6 EL geschmolzene Butter
1/2 Tasse Mehl
1 Dose Kondensmilch 
2 Eier
2 Zitronen
2 Limetten
1 Bund frische Minze
evtl. etwas grüne Lebensmittelfarbe
Zucker nach Geschmack 

Ihr beginnt mit dem Boden. Dafür müsst ihr die Butterkekse zerbröseln oder in der Küchenmaschine zerkleinern, dann die geschmolzene Butter und das Mehl hinzufügen und gut miteinander vermengen. Diese Mischung drückt ihr anschließend in die Auflaufform. Tip: Vorher mit Alufolie auskleiden, dann könnt ihr das Ergebnis am Ende dank Folie einfach aus der Form herausheben. Das Ganze für etwa 10 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schieben.

In einer Schüssel die Kondensmilch und die Eier mixen. Bevor ihr die Zitronen und Limetten ausdrückt, reibt ihr die Schale ab. Vorsicht, nur das Gelbe/Grüne und nicht das Weiße der Frucht abraspeln, sonst wird das Ganze am Ende bitter! Die geriebene Limettenschale hebt ihr auf, die Zitronenschale und den Saft der Zitronen und Limetten fügt ihr der Kondensmilch-Eier-Mischung hinzu. Das Originalrezept beinhaltet gezuckerte Kondensmilch, ich habe normale genommen und nach Geschmack ein wenig Zucker hinzugefügt (etwa 2-3 EL). 

Die Hälfte dieser recht flüssigen Mischung gebt ihr nun in einen Mixer und fügt die Blätter von einem Bund Minze sowie die geriebenen Limettenschalen hinzu. Ist euch das Ganze nach dem Durchmixen noch nicht grün genug, könnt ihr noch ein wenig Lebensmittelfarbe hinzugeben. 

Diese grüne Masse verteilt ihr nun auf dem vorgebackenen Boden und schiebt das Ganze zunächst einmal für ca. 10 Minuten zurück in den Ofen bei 180 Grad. Anschließend kommt noch die Zitronen-Masse auf den grünen Teil des Kuchens und wieder ab ins Rohr für 10 Minuten. Habt ihr jedoch nach jeweils 10 Minuten das Gefühl, die Mischung ist noch zu flüssig, einfach noch ein wenig im Ofen lassen. Ich habe den Kuchen im letzten Durchgang mit Sicherheit gute 20-25 Minuten gebacken. Am besten mit Oberhitze arbeiten, dann brennt euch der Boden von unten nicht an.

Den Kuchen gut auskühlen und noch 2-3 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Dann mitsamt der Alufolie aus der Form heben und in Quadrate schneiden. 

Frohes Schlemmen und einen schönen Restsonntag euch allen!




Samstag, 21. Februar 2015

Koh Samui Salat

Liebe Salatliebhaber,

ich hoffe, ihr habt ein wunderbares Wochenende. Meine eigene Woche war ziemlich vollgepackt, aber nun kam ich endlich mal wieder dazu, ein neues Rezept auszuprobieren. Dieser "Koh Samui Salat" stammt im Original von Jamie Oliver, ich habe jedoch ein paar Zutaten abgeändert. Hier nun meine eigene Version des Rezepts aus "Jamies 15 Minuten Küche" (das mit den 15 Minuten könnt ihr aber gleich schon mal vergessen, ich habe alles in allem eine ganze Stunde gebraucht):


















Zutaten für 4 Personen (sehr großzügig berechnet):

- 300 g Reisnudeln
- 1 Knoblauzehe
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 6 Kirschtomaten
- 1 frische Chilischote
- 1/2 Bund Thai-Basilikum
- 1-2 TL Zucker
- 4 EL Fischsauce
- 2 EL Sesamöl
- 3 Limetten
- 1 Bund Radieschen
- 2 Karotten
- 1/2 Salatgurke
- 1/2 Weißkohl
- 100 g gegarte Garnelen

Garnitur:
- 100 g Erdnüsse
- 2 EL Sesamsamen
- 5 getrocknete Kaffirlimettenblätter
- 1 Bund frische Minze
- 1 EL süße Chilisauce
- 1 Limette

Die Reisnudeln rund 6 Minuten kochen und danach in einem Sieb gut abtropfen lassen. Radieschen, Karotten, Gurke, Kohl (alles roh) mit der Küchenmaschine feinblättrig schneiden oder aber mit einer Reibe zerkleinern. 
Knoblauch, Ingwer, Tomaten, Chili, Basilikum, Zucker, Fischsauce, Sesamöl und Saft von 3 Limetten in die Küchenmaschine oder den Multizerkleinerer geben und pürieren - das wird das Dressing. Nun kommt das zerkleinerte Gemüse mit dem Dressing in eine Schüssel oder ein einen Bräter und wird kräftig durchgemischt, anschließend noch die abgetropften Nudeln und die Garnelen untermengen und das Ganze 10-15 Minuten durchziehen lassen.
In einer Bratpfanne die Erdnüsse und Sesamsamen im etwas Sesamöl schwenken, die Kaffirlimettenblätter (ich hatte tiefgefrorene verwendet) mit den Händen zerrupfen, mit hinzugeben und alles leicht anrösten. Die Minze grob hacken. 

Den Salat in einer Schüssel anrichten, mit der Chilisoße und ein wenig Limttensaft beträufeln und die gerösteten Erdnüsse, Sesamsamen und Limettenblätter darauf verteilen. Zum Schluss die gehackte Minze über den Salat streuen. 

Ich fand's bombe und hoffe, euch schmeckt es genauso gut!

Montag, 16. Februar 2015

Taboulé

Liebe Freunde der orientalischen Küche,

diesmal habe ich mich an Taboulé versucht, einem Gericht aus der libanesischen Küche. Genauer gesagt handelt es sich um einen Salat, der mit Bulgur oder Couscous zubereitet wird, und natürlich spielt auch die Minze wieder eine entscheidende Rolle hierbei. Ich liebe die orientalische und vor allem auch die marokkanische Küche (Tajine-Gerichte sind eine weitere Leidenschaft von mir), daher probiere ich immer gerne neue Rezepte dieser Art aus.
Im Internet finden sich hunderte von Taboulé-Rezepten, ich habe einfach mehrere miteinander kombiniert, was aber auch nicht schlimm ist, denn die Grundzutaten (Bulgur oder Couscous, Tomaten, Zwiebeln oder Schalotten, Zitronensaft sowie jede Menge glatte Petersilie und Minze) bleiben immer gleich. Ich habe jedoch noch eine Salatgurke hinzugefügt und statt normaler Zwiebeln habe ich Lauchzwiebeln verwendet.

Hier mein Rezept für 4 Personen:

- 200 g Bulgur oder Couscous
- 1 Bund Lauchzwiebeln
- 4-5 Tomaten
- 1 Salatgurke
- 1 großer Bund glatte Petersilie
- 1 großer Bund grüne Minze
- 3 EL Olivenöl
- Saft von 2 Zitronen
- Salz, Peffer

















Den Couscous in ca. 250 ml Wasser heissem Wasser mit 1/2 TL Salz 5-10 Minuten quellen lassen. Danach die Körnchen mit den Fingern auflockern und anschließend das Olivenöl hinzufügen.
Die Blätter der Petersilie und der Minze von den Stängeln abzupfen und klein hacken (oder den Multizerkleinerer das erledigen lassen), die Gurke und die Tomaten klein würfeln und alles miteinander vermengen. Zum Schluß den Zitronensaft hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Wir haben dazu 2 Hähnchenschenkel mariniert und im Ofen knusprig gebacken, es war ganz vorzüglich :).

Bon appetit!


Donnerstag, 12. Februar 2015

Sweets for my sweet - Schoko-Minz-Herzen

Hallo liebe Liebenden,

eigentlich hasse ich ja den Valentinstag, da ich denke, dass dieser Tag sowieso nur erfunden wurde, um die Wirtschaft voranzutreiben und noch dazu jedes Jahr tausende von Menschen (genauso wie an Geburtstagen und Weihnachten) in pure Verzweiflung stürzt. Egal ob sie Single sind, verliebt oder in festen Beziehungen, bei fast allen Leuten löst der 14. Februar in irgendeiner Art und Weise emotionalen Stress aus. Da ich der Meinung bin, dass man sich sowieso schon viel zu viel Stress wegen allem möglichen macht, habe ich den Valentinstag die letzten 34 Jahre gekonnt ignoriert. Und nun, im 35. Jahr, fange ich plötzlich an, Schokoladenherzen zu fabrizieren. Es könnte damit zusammenhängen, dass ich diesen Blog schreibe, aber auch damit, dass ich einen Süßigkeiten-süchtigen Mann zuhause sitzen habe. Daher verbinde ich dieses Jahr das Angenehme mit dem Nützlichen: Für euch gibts leckere, super einfache und schnelle Schoko-Minz-Herzen zum Nachmachen, und der Mann freut sich am Samstag bestimmt nen Keks. 

Hier das ursprüngliche Rezept (ich habe es halbiert, da ich so viel nicht brauchte):

500 g Zartbitterschokolade
400 ml Kondensmilch
3 TL Agavensirup (oder Honig)
80 g Butter
2 EL Pfefferminzsirup
3-4 Tropfen Pfefferminzöl

Der erste Schritt ist, die Schokolade gemeinsam mit der Kondensmilch, dem Agavensirup und der Butter in einer Schale oder in einem kleinen Topf im Wasserbad zu schmelzen:


Dabei rühren, bis die Schokolade und die Butter vollständig geschmolzen sind und eine dickflüssige Masse entsteht. Achtung, die Masse nicht aufkochen lassen! Zum Schluß rührt ihr den Pfefferminzsirup und je nach Geschmack und gewünschter Intensität noch ein paar Tropfen Pfefferminzöl unter.

Wenn ihr alles gut miteinander vermengt habt, füllt ihr einen Teil der Flüssigkeit in einen Spritzbeutel (oder auch einen Gefrierbeutel) um. Da die Masse trotz allem bei mir noch recht flüssig war, habe ich nur eine sehr kleine Ecke vom Beutel abgeschnitten - die Sauerei ging trotzdem direkt los, also besser alles vorbereiten, bevor ihr mit dem Befüllen der Form beginnt. Im Grunde könnt ihr hierfür nehmen, was immer ihr möchtet. Ich habe (um beim Valentinsthema zu bleiben) eine Silikonform mit kleinen Herzen genommen, da ich aber danach noch jede Menge Schokoladenmasse übrig hatte, habe ich noch kleine Cupcake-Formen befüllt. Und als dann immer noch was über war, habe ich eine kleine Auflaufform genommen, Backpapier hineingelegt und den Rest der Flüssigkeit  hineingegossen. Wenn die Masse fest ist, werde ich sie einfach in kleine Stücke schneiden. 
Nachdem ich das Schokoladenchaos, was beim Befüllen der Formen entstanden ist, einigermaßen beseitigt habe, seht ihr hier nun das Ergebnis der Herz-Form:

Zum Schluss das Ganze für einige Stunden in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen. Danach könnt ihr die Schoko-Minz-Schokolade entweder in Stücke schneiden oder direkt aus der Form genießen.

In diesem Sinne: Happy Valentine's Day! :)